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Urbeschreibungstext / original description |
Antheraea (Antheraea) steinkeorum n. sp.
Holotypus:
Allotypus: Paratypen
(39
Zusätzliches Material (kein Typenmaterial): 1 Name: Die neue Art widmen wir SABINE STEINKE (Fröndenberg) und ihrem Bruder MICHAEL, der leider auf sehr tragische Weise während einer Sammelexpedition in Südostasien ums Leben kam. Wir verdanken Beiden wissenschaftlich sehr wertvolles Material aus Südostasien auf das sich die Beschreibung der neuen Art hauptsächlich stützt. Beschreibung: Das Männchen von A. (A.) steinkeorum n. sp. ist im Gesamthabitus sehr ähnlich der westmalaiischen A. (A.) ulrichbroschi U.Paukstadt & L.H.Paukstadt, 1999 [Beschreibung in diesem Supplementum der galathea] und der in ganz Südostasien weitverbreiteten A. (A.) platessa Rothschild, 1903. Von dieser ist A. (A.) steinkeorum n. sp. nur durch den kürzeren Vorderflügelapex und von A. (A.) ulrichbroschi hauptsächlich durch die durchweg deutlich hellere Grundfärbung zu trennen. Von der ähnlichen und sympytrischen A. (A.) frithi Moore, 1859 ist steinkeorum n. sp. durch die deutlich hellere Grundfärbung, die fehlenden gelben, dunkelbraunen und rotbraunen Zeichnungselemente, sowie die insgesamt undeutlichere Zeichnung zu unterscheiden. Ebenso wie bei A. (A.) ulrichbroschi sind die Vorder- und Hinterflügelocellen in der Regel ohne deutliches hyalines Zentrum. Abmessungen von A. (A.) steinkeorum n. sp.: Vorderflügellänge, in gerader Linie von der Flügelwurzel bis zum Apex gemessen, 61–69mm, Durchschnitt 64,6mm (n=22), Antennenlänge 9,9–11,0mm und Länge der grössten Rami 2,1–2,8mm. Beim Holotypus misst die Vorderflügellänge 63mm und die Antenne 9,9/2,1mm. Grundfarbe der Flügeloberseiten variabel hell graubraun, ockerbraun bis ockergelb. Ocellen klein, mit entweder einem stark reduzierten hyalinem Zentrum, oder das hyaline Zentrum ganz fehlend. Die Hinterflügelocelle ist meist gering grösser als die im Vorderflügel und gleichmässiger rund geformt. Auffällig ist das völlige Fehlen der für die frithi-Untergruppe typischen gelben Färbungselemente; die Zeichnungselemente sind, ebenso wie bei A. (A.) ulrichbroschi, reduziert. Die Submarginallinie ist gelegentlich im Randfeld schmal rötlich und weiss beschuppt. Flügelunterseiten variabel hell graubraun, Mittelfeld im Vorderflügel intensiv und im Hinterflügel reduziert hellbraun. Medianline zumindest im Vorderflügel ausgeprägt. Die Randfelder entsprechen in der Färbungsintensität der Medianlinie. Vorder- und Hinterflügel mit deutlichen dunkel- bis schwarzbraunen Apikalflecken. Basalfeld des Hinterflügels und Randfelder schwach rötlich und weiss beschuppt und deshalb rosa schimmernd. Ocellen kleiner als auf den Flügeloberseiten. Flügelunterseiten insgesamt weniger farbkräftig wie A. (A.) ulrichbroschi, ansonsten aber in vielen Merkmalen übereinstimmend, was die nahe Verwandschaft dokumentiert. Beim weiblichen Allotypus misst die Vorderflügellänge (in gerader Linie von der Basis bis zum Apex gemessen) 76mm, die Antennenlänge 11,9mm und die Länge der grössten Rami 1,2mm. Grundfarbe hell ockerbraun, Aussenfelder etwas heller als die Mittelfelder. Basal- und Medianlinien schwach ausgeprägt, Postmedianlinie fast vollständig reduziert, Submarginallinie in Vorder- und Hnterflügeln rötlich, ins Aussenfeld hinein breit weiss abgesetzt. Die Submarginallinie des Vorderflügels in einem schwarzen Apikalfleck mündend. Ocellen mittelgroß, kleiner als bei Weibchen von A. (A.) frithi; Vorderflügelocelle etwas grösser als Hinterflügelocelle und mit deutlich grösserem hyalinen Zentrum, das im Hinterflügel zu einem Pünktchen reduziert ist. Flügelunterseite bis auf Reste der hellbraunen Färbung in den Aussenfeldern und Medianlinien meist hell rötlich und weiss beschuppt. Deutliche schwarze Apikalflecke in Vorder- und Hinterflügel vorhanden. In Vorder- und Hinterflügeln ist eine intervenäre rot- bis schwarzbraune Zackenbildung (Spitzen zur Saumlinie weisend) anstelle der Submarginallinie vorhanden. Ocellen breit rötlich, weiss und schwarz (von innen nach aussen) umrandet. Es wurde aus der Serie Weibchen das Tier mit den bei weiten kleinsten Ocellen herausgesucht. Vielleicht könnten noch einige andere Weibchen zu dieser Art gehören, können aber wegen fehlender Unterscheidungsmerkmale nicht sicher determiniert werden.
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